Mein Buchtip des Monats:

Beschreibung:
Nicht auf den Kopf!: Meine persönlichen Erfahrungen mit Gewalt in der Familie
Gewalt in der Familie ist ein Tabuthema - obwohl Jugendämter jährlich 45.000 Kinder deshalb in Obhut nehmen. Die Dunkelziffer liegt noch deutlich höher. Markus Breitscheidel wurde in seiner Kindheit und Jugend selbst Opfer von massiver Gewalt in der Familie. Mit diesem Buch liefert er uns einen emotional packenden Blick in den Alltag eines Kindes, das mit der allgegenwärtigen Angst aufwächst, geschlagen und gedemütigt zu werden. Und er beschreibt, wie Nachbarn, Lehrer, Ärzte, aber auch seine Großeltern jahrelang über die Gewaltexzesse seines Vaters hinwegsahen. Bestsellerautor Markus Breitscheidel stößt mit diesem sehr persönlichen Buch eine längst überfällige gesellschaftliche Debatte über das Tabuthema Gewalt in der Familie an.
Häusliche Gewalt
Leider all zu oft ein Tabuthema. Oft kommen verschiedene Gewaltformen gleichzeitig vor. Sie stellen zusammen ein eigentliches Gewalt- und Kontrollmuster dar und sind Ausdruck von ungleichen Machtverhältnissen. Diese Bücher stelle ich vor, um dieses Tabu zu brechen. Nur wenn wir lernen hinzuschauen, können schwere traumatische Erfahrungen bei Kindern und Erwachsenen verhindert werden.
Was ist häusliche Gewalt?
Häusliche Gewalt ist Gewalt in der Familie: Zwischen verheirateten Personen oder Personen, die ein Paar sind, unabhängig davon ob sie zusammen leben oder nicht. Gewalt zwischen Personen, die getrennt oder geschieden sind, gilt auch als häusliche Gewalt. Aber auch Gewalt zwischen Eltern und Kindern oder zwischen Geschwistern ist häusliche Gewalt. Häusliche Gewalt ist mehr als ein Streit. Bei häuslicher Gewalt übt die Tatperson Macht auf die gewaltbetroffene Person aus.
Welche Formen hat häusliche Gewalt?
Häusliche Gewalt hat unterschiedliche Formen, das heisst die Gewalt kann verschieden sein: körperlich, psychisch, sexuell oder wirtschaftlich. Zum Beispiel: Dauernd beschimpfen, Kontakte verbieten, schlagen, einsperren, stossen, in sozialen Netzwerken demütigen, fortlaufend kontrollieren, zu Sex zwingen, Geld wegnehmen, verbieten zu arbeiten oder eine Sprache zu lernen, Kinder oder pflegebedürftige Personen vernachlässigen. Auch Drohungen sind häusliche Gewalt. Zum Beispiel drohen, jemanden mit dem Messer zu verletzen, zu schlagen oder das Kind wegzunehmen.
Was sind die Folgen von häuslicher Gewalt?
Häusliche Gewalt verletzt seelisch und körperlich. Sie macht Angst und einsam. Die Gewalt kann zu psychischen und psycho-somatischen Erkrankungen führen.
Zum Beispiel: Schlafstörungen, Angstzustände, Depression, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Alkohol- und Medikamentenmissbrauch, Magengeschwüre, niedriger Selbstwert.
Die Folgen für die Gesundheit können vorübergehend sein oder lange andauern. Teilweise sind die Folgen so schwer, dass die gewaltbetroffene Person nicht mehr arbeiten kann.
Hat häusliche Gewalt Folgen für Kinder?
Ja. Wenn Kinder zu Hause häusliche Gewalt erleben, leiden sie. Die gesunde Entwicklung von Kindern ist durch die Situation in der Familie in Gefahr. Dies auch dann, wenn sich die Gewalt nicht direkt gegen die Kinder richtet oder wenn die Kinder die Gewalt nicht direkt miterleben. Manche Kinder zeigen mit Symptomen, dass sie leiden. Zum Beispiel mit Schwierigkeiten in der Schule, Bettnässen, Kopfschmerzen, Ess- oder Schlafstörungen, Problemen im Umgang mit anderen Kindern, Aggressivität.
Andere Kinder zeigen keine Symptome. Sie leiden still. Kinder, die Gewalt in der Familie miterleben, haben ein grösseres Risiko später ebenfalls eine von Gewalt geprägte Beziehung zu führen.
Die Mal- und Kunsttherapie ist eine mögliche Form, wie soll schwere Traumatas, welche häusliche Gewalt hervorruft, bearbeitet werden können.
Links:
Mal-und Kunsttherapie Baden - fischimwinds Webseite!
Systemisches Arbeiten, Familienstellen - sabine-leresches Webseite!
Claudia Häntschel (claudiahaentschel.com)
iac - Integratives Ausbildungszentrum - Zürich
Claudia Junker, Jestetten und Hettlingen, Naturheilpraxis